Donnerstag, 3. Juni 2010

Grillsaison eröffnet!

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Es ist wieder so weit. Seit den ersten warmen Tagen werden die Grills aus den Kellern, Garagen und Schuppen geholt und auf Hochglanz gebracht.
Natürlich gibt es auch die Grill-Enthusiasten, die das ganze Jahr grillen - und wenn es in der langen Unterhose und mit dicken Handschuhen ist. Doch ich denke, so richtig Spaß macht es erst im Sommer.

Ich habe ja schon einiges über das Grillen hier geschrieben. Doch bevor ich ein paar Rezepte poste, schreibe ich noch ein paar interessante Dinge über diese Art Speisen zu zubereiten.

Das lateinische Wort für Grillen heißt craticulum, auf Französisch nennt man es griller, Spanisch barbacoa, Italienisch grigliare und das wohl bekannteste Wort ist das Englische barbecue.


 Das „Grillen“ gibt es wohl in allen Ländern und bei allen Völkern dieser Erde. Ich habe schon vieles gelesen und im TV gesehen, über die verschiedensten Grillmethoden aus Afrika, China, Australien und wo auch immer. Einiges hat für unseren Geschmack vielleicht nichts mit dem Grillen zu tun, weil wir es nur so kennen, wie wir es schon immer machen und wer kann auf seinem Balkon schon ein tiefes Loch graben, um dort sein Spanferkel zu räuchern. So macht man es in vielen anderen Ländern. Es ist aber vom Prinzip her sehr ähnlich.

1526 sollen die ersten Aufzeichnungen über das Grillen entstanden sein. Das kann natürlich sein, dass in diesem Jahr darüber geschrieben wurde, doch ich habe einige Kapitel gelesen, dass es das Grillen, oder eine Form davon, schon viel länger gibt. Nicht hundert prozentig bewiesene Fundstellen in Israel oder China, auch in Deutschland geben Schätzungen an, dass die ersten durch Menschen entfachten Feuer zwischen 400.000 und 700.000 Jahren zurück liegen. Neben Feuerstellen fand man auch Knochenreste, was darauf hinwies, dass der frühe Mensch schon wusste, wie er Fleisch über einem Feuer geschmackvoller und besser verdaulich machen kann. Doch soweit möchte ich gar nicht zurückgehen.


 Vor etwa zweihundert Jahren hat sich das Barbecue bei Schlachtfesten so richtig entwickelt. Es wurde dadurch, das das Grillen draußen stattfand immer mehr zu Familien- und Nachbarschaftstreffen. Auch die Kirche nutzte dies, um Glaubensfeiern und Feste abzuhalten.
Das Grillen wurde immer mehr für größere Ereignisse genutzt. Zum Beispiel hat ein Politiker Anfang des 19.Jahunderts in den USA eine Barbecue Feier zu seinem Amtsantritt ausgerichtet, auf der er circa 2500 Kaninchen, 1500 Hühner, 280 Rinder und noch vieles mehr Grillen lies. Das hat ja schon Oktoberfest-Ausmaße.

Und so geht es wohl immer weiter, denn bis zum heutigen Tag und ganz bestimmt noch in alle Ewigkeit, treffen sich die Menschen auf Straßenfesten, im Park, an der See oder in den Bergen, zu kleinen und großen Grillpartys. Und die wohl niemals eindeutig beantwortete Frage ist wohl diese, welche Art des Grillens ist die echte und die, die am besten schmeckt. Kohle, Holz, Gas, Elektrisch, geschlossen oder offen, ich glaube das es darauf nie eine Antwort geben wird, denn jeder soll nach seinem Geschmack und seinen örtlichen Gegebenheiten das beste für sich finden. Aber nun genug geschrieben und rann an den Grill, denn wer weiß, wie lange der Sommer uns die Ehre erweist.

Ich wünsche euch einen tollen Sommer und nette Nachbarn, die sich nicht daran stören, wenn man auch öfters den Grill anschmeißt.

Grüße, der Gastromacher

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hi,
morgen wird gegrillt! lach

Freundin des guten Geschmacks hat gesagt…

Wir haben auch damit begonnen zu grillen.Ddamit beginnt für uns der Sommer.

Anonym hat gesagt…

Hallo,

jaja, gestern gegrillt, vorgestern auch... und hoffentlich auch nächstes WE! Wenn di Sonne scheint, bleibt ja auch nix anderes mehr übrig ist;-)

Besitos!

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