Sonntag, 22. Juli 2012

"MORIA ELEA" Olivenöl-Sinnlichkeit aus der Flasche


Ich muss zugeben, bis vor etwa 15 Jahren habe ich gedacht, dass Olivenöl eben Olivenöl ist. Mehr als fünf Euro hätte ich nicht ausgegeben. Das hat sich aber sehr schnell geändert als ich mein erstes Olivenöl-Tasting mitmachen durfte.

Oliven in voller Pracht

Es fing schon damit an, dass ich nicht wusste, wie unterschiedlich die Öle durch ihre Herkunft schon waren. Bei der Verkostung gab es drei Sorten, eines aus der Toskana, das nächste aus Andalusien und das dritte aus Griechenland. Von sehr würzig, mild und fruchtig bis hin zu kräftige-vollmundig war alles dabei. Danach wusste ich nicht viel über Öle, war aber so begeistert, dass ich nun ein Jäger nach gutem Olivenöl wurde.
Es gibt günstiges, etwas teureres bis hin zu kleinen Schätzen, die ihr in eure Küche stellen könnt. Es gibt ganz gutes Öl um die fünf bis acht Euro, womit man sehr gut kochen kann. Geht man im Preis etwas höher, so um die zwölf bis sechzehn Euro, dann sollte es schon echt ein verdammt gutes Öl sein. Ob es nun ein Öl für fünf Euro oder für dreißig Euro wird, es kommt auf den Geschmack an.

Die Fachmänner im Gespräch

In guten Geschäften kann und sollte man Olivenöl probieren können. Es gibt trübe bis hin zu golden schimmernde Öle, welche nichts mit der Qualität, sondern mit der Reife der Olive und mit der Art der Herstellung zu tun hat.
Den Geruch stellt man sehr gut fest, wenn man etwas Öl in die flache Hand gibt, einen Moment anwärmen lässt und dann riecht. So entfalten sich die Aromen am besten. Mit etwas Öl im Mund kommt der Geschmack am stärksten zu Geltung, wenn man mit der Zunge das Öl im ganzen Mund verteilt. Wenn ihr euch dann immer noch nicht sicher seid, probiert es noch mal auf einem Stück Weißbrot, denn es kann dann schon wieder ganz anders rüberkommen.

So, nun könnt ihr losziehen und Olivenöle probieren. Mir macht es am meisten Spaß mit Menschen die auch gerne kochen, denn da merkt man erst so richtig wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.

Ich habe das aber nicht alles geschrieben um über Olivenöl zu schreiben, sondern über ein ganz besonderes.

MORIA ELEA einfach Spitzenklasse

Das MORIA ELEA aus Griechenland ist ein wirklich wundervolles Olivenöl, fruchtig, frisch aber auch kräftig und rund macht dies zu einem der besten Olivenöle, welches ich probiert habe. Noch sehr jung ist der Familienbtrieb von Kostas Balafas und Antonis Dimarakis. Mit Unterstützung des Sohns Giorgos produzieren sie dieses herrliche Produkt. 

Ein Teil der Familie Dimarakis

Die Familie hat sich zum Ziel gemacht eines der besten Olivenöle der Welt zu schaffen. Wenn sie das nicht schon geschafft haben! Was ich persönlich noch mit Freude sehe, es ist kein Massenprodukt, sondern eine Premium Limited Edition mit einer Auflage von 13000 Flaschen. Und nicht nur das Öl macht sehr viel her, sondern auch das Design der Flasche und die Verpackung ist ein gelungenes Zusammenspiel. Nun, es hat schon seinen Preis, aber ich kann nur sagen, es ist jeden Tropfen wert.
 
Das Morial Elea und viele andere Produkte bekommt ihr bei:

Efthimios Christakis
Schenkenstrasse 30
D-88213 Ravensburg
Tel: +4975129659466

Oder in seinen Internetshops:

Shop 1: premium-olivenoel.biz
Shop 2: boutique-of-taste.de

"Achtung" Gutschein!!!

Und wenn ihr bei eurer Bestellung den Gutscheincode: "gastromacher" benutzt, bekommt ihr in beiden Shops 10% Rabatt.
Nicht mit anderen Aktionen, Gutscheine & Rabatte kombinierbar.

Ich freue mich auf viele Kommentare, wenn ihr es probiert habt.

Euer Gastromacher

Dienstag, 10. Juli 2012

Kräuter aus Asien


Mukunu-Wenna
 


Asien hat beeindruckende Landschaften, ganz besondere Menschen, leckere Küche. Und was Kräuter und Gewürze angeht, sind die Asiaten auch ganz groß.

Mukunu-Wenna heißt ein so besonderes Kraut. Bekannt ist es in China nicht nur als Würzmittel, sondern auch aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Man kann die Blätter kauen oder einen Tee daraus machen, um Kopfschmerzen zu lindern. Pitta; Vata und Kapha nennen sich die drei Energien, die auch für eine bessere Nierenfunktion sorgen soll.

In China, aber auch in anderen asiatischen Regionen wie Sri Lanka wird diese Pflanze gerne für Salate, Suppen, zum aromatisieren von Reis und vielen anderen Speisen benutzt.

Diese Pflanze ist nicht winterhart, kann aber ohne Probleme in der Wohnung überwintern. Das Halbschattengewächs mag es sonnig aber auch im Schatten fühlt sie sich ganz wohl.

Euer Gastromacher

Sonntag, 8. Juli 2012

Kräuter aus Asien


Vietnamesischer Koriander (Persicaria odoratum)


Auch wenn Koriander dabei steht, hat es mit diesem eigentlich nichts zu tun. Doch der herrliche Geschmack nach Koriander, das blumige pfeffrige Aroma macht es zu einem absoluten Hit.
In Vietnam nimmt man oft auch in großen Mengen die Blätter der Pflanze für Suppen, Salate, Frühlingsrollen, Eintöpfe oder auch für das leckere eingelegte Gemüse. Es wächst sehr schnell und kann großzügig geerntet werden.
Vietnamesischer Koriander hat gerne feuchten Boden und man kann ihn sogar als Teichgewächs nutzen. Für die Vermehrung einfach den Ballen halbieren und weiter geht’s.
Im Winter hole ich ihn einfach rein und wenn man ihn im Garten eingepflanzt hat, dann die Wurzeln mit Stroh schützen.

Na dann mal los und schnell noch eine Pflanze oder Samen besorgen.

Euer Gastromacher

Samstag, 7. Juli 2012

Die Meerbrasse oder auch Dorade


Tipp: wenn die Augen eines frischen Fisch so trübe wie auf dem Bild sind, nicht kaufen.

Die Meerbrasse, oder heute auch besser bekannt als Dorade, wird zwischen 20 und 40 cm groß. Bei manchen Fischhändlern steht auch schon mal Dorade royale oder Goldbrasse, welches keinen Unterschied macht. Das Fleisch ist zart, sehr saftig, weiß und hat einen angenehm milden Geschmack. Mit diesem Fisch kann man einfach alles machen, braten, pochieren, dünsten, backen oder auch auf dem Grill legen, die Dorade macht eine gute Figur.

Rezepte gibt es Unmengen, wie man diesen tollen Fisch zubereitet kann. Ich liebe ihn recht einfach zubereitet. Den Fisch waschen, trocken tupfen. Mit einem scharfen Messer den Fisch von beiden Seiten drei bis viermal einschneiden, damit die Kräuter und Gewürze besser in das Fleisch eindringen können. Den Fisch von innen und außen salzen, pfeffern. Kräuter nach Wunsch auf dicke Alufolie legen, mit etwas Olivenöl beträufeln. Die Dorade auf die Kräuter legen. Die gleichen Kräuter in den Fischbauch stecken, den Fisch mit etwas Olivenöl beträufeln, wieder Kräuter oben drauf, wer möchte noch etwas Knoblauch dazu legen und fertig. Folie gut verschließen, zwei drei Löcher in die Folie stechen und ab in den Ofen oder auf den Grill. Nach ca. 20 bis 30 Minuten je nach Hitze ist er fertig und saulecker.  

Viel Spaß beim ausprobieren!

Euer Gastromacher

Freitag, 6. Juli 2012

Pilzkraut (Rungia klossii)




Als Kräuter-Liebhaber war ich sehr überrascht, dass ich von dieser Pflanze mit dem interessanten Namen Pilzkraut noch nie etwas gehört habe. Doch man lernt ja nie aus.
Das Kraut sollte man sich aber nun nicht in unseren deutschen Eichenwäldern vorstellen, denn es kommt aus dem fernen Papua-Neuguinea. Es hat wirklich ein leichtes aber sehr leckeres Pilzaroma. Und auch wenn wir hier nicht wirklich das Klima haben wie aus seiner Heimat, kann man es auch in unseren Regionen sehr gut züchten und vermehren.
Pilzkraut hat gerne einen feuchten Boden und braucht gar nicht so viel Sonne. Aber die Wärme braucht dieses feine Kraut. Bei ca. Zwölf Grad mag es nicht mehr weiter wachsen und unter Null Grad verliert es die Blätter. Also am besten in dieser Zeit reinholen und auf der Fensterbank weiter wachsen lassen.
Das Kraut passt gut in Suppen, Salate, Saucen und vieles mehr.

Ich habe festgestellt, dass die Pflanze schön buschig wird, wenn man sie ruhig großzügig von oben her aberntet. So um die Acht Zentimeter lange Spitzen abschneiden und es geht ab in die Breite. Sie wächst auch sehr schnell nach und die Blätter kann man sogar einfrieren. Doch auch so kann man sie einige Zeit frisch halten. Und wenn man mehr Pflanzen haben möchte, dann einfach den Ballen teilen oder einfach einen Steckling in ein Glas Wasser stellen bis es kleine Wurzeln hat und eintopfen.
Im Internet kann man auch bei bekannten Lieferanten Samen und Pflanzen bestellen.
Der Gastromacher

Kartoffelbrei-Puffer



Ich möchte euch eine tolle Beilage vorstellen, die ich sehr gerne meinen Gästen anbiete.

Der Teig
Es ist doch bestimmt schon jedem von euch passiert, das viel zu viel vom leckeren selbstgestampften Kartoffelpüree übrig bleibt. Aber noch einmal dasselbe essen? Was kann man mit dem Rest machen?

Kein Problem!

Stellt den Brei abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank. Dann geht es ganz schnell: Mischt für zu 500 Gramm Kartoffelbrei 2 Eier hinzu, dann pfeffern, salzen, mit Muskat abschmecken. Ihr könnt auch noch Kräuter oder andere Gewürze dazu geben, da steht eurer Phantasie nichts im Wege. Letztes Mal habe ich Oregano und Chilli genommen.

Das panieren der Puffer


Nun ist die Masse durch die Eier etwas zu weich. Gebt einfach so viel Paniermehl hinzu bis man aus der Masse Plätzchen formen kann. Nun nur noch in Brösel wenden und lecker gold-gelb in der Pfanne mit Butterschmalz braten. Fertig ist eine tolle Beilage!

Panierte Puffer





Gebratene Puffer



Viel Spaß beim nachkochen.

Euer Gastromacher

Meerrettich einpflanzen und Boden Vorbereitung

Hallo zusammen, alles ändert sich, auch bei uns. Wir sind jetzt auch bei YouTube und berichten dort über unseren Garten und die Arbeit, die ...